Presse

Ansprechpartnerin für die Presse ist die Gesamtkoordinatorin des Berliner Krisendienst, Sophie Bootz: presse@berliner-krisendienst.de

Wir bemühen uns, Ihre Anfragen zu Interviews, aktuellen Ereignissen oder unserer Arbeit zeitnah zu beantworten.

Unsere aktuellen Informationen, Pressemitteilungen und Medienbeiträge zum Berliner Krisendienst finden Sie hier.

Wenn Sie (kurz) auf den Berliner Krisendienst hinweisen wollen:

Der Berliner Krisendienst bietet bei Krisen jeglicher Art kostenlos, anonym und rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr professionelle Beratung – telefonisch, persönlich an 9 Standorten in den Berliner Bezirken und nach Terminvereinbarung auch per Videogespräch. www.berliner-krisendienst.de/ich-brauche-hilfe/

Wenn Sie etwas mehr Platz haben…

Menschen haben Krisen – Berlin hat einen Krisendienst

Der Berliner Krisendienst begleitet Menschen in Krisensituationen und hilft professionell, wo Familie, Freundschaften und Bekannte überfordert sind. Dafür arbeiten wir in multiprofessionellen Teams: Sie treffen bei uns auf Psycholog:innen, Sozialarbeiter:innen und andere Fachkräfte mit langjähriger Erfahrung in der Krisenintervention oder in der (sozial-)psychiatrischen Arbeit.

Wir sind rund um die Uhr telefonisch erreichbar und können auch auf psychiatrische Hintergrundärzt:innen zurückgreifen. Mit der Polizei, der Feuerwehr und Rettungsdiensten kooperieren wir eng und werden auch herangezogen, wenn es darum geht, einen akut selbst- oder fremdgefährdeten Menschen vor Ort anzusprechen. Falls erforderlich, ziehen wir dafür einen Arzt oder eine Ärztin aus unserem Hintergrunddienst hinzu.

In den neun Standorten werden Hilfesuchende ohne Anmeldung persönlich oder am Telefon beraten, nach Voranmeldung auch per Video (und in der Region Ost auch per Mail). Sie können weitere Gesprächstermine vereinbaren oder sich über andere Hilfsangebote informieren (in dringenden Fällen Hausbesuche, Arzt/Ärztin in Rufbereitschaft).

Mitte Friedrichshain-Kreuzberg: Große Hamburger Straße 5, 10115 Berlin  030 390 63 – 10

Charlottenburg-Wilmersdorf: Horstweg 2, 14059 Berlin  030 390 63- 20

Spandau: Charlottenstr. 13, 13597 Berlin  030 390 63 – 30

Pankow: Mühlenstraße 48, 13187 Berlin  030 390 63 – 40

Reinickendorf: Berliner Straße 25, 13507 Berlin  030 390 63 – 50

Steglitz-Zehlendorf Tempelhof-Schöneberg: Schloßstraße 128, 12163 Berlin-Steglitz  030 390 63 – 60

Lichtenberg Marzahn-Hellersdorf: Irenenstraße 21 A, 10317 Berlin-Lichtenberg  030 390 63 – 70

Treptow-Köpenick: Spreestraße 6, 12439 Berlin  030 390 63 – 80

Neukölln: Karl-Marx-Straße 23, 12043 Berlin  030 390 63 – 90

Informationen zu Trägerschaft & Finanzierung: Hinter dem Berliner Krisendienst steht eine Qualitätsgemeinschaft aus sechs freien Trägern (Albatros gGmbH, Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V., Neuhland Hilfe in Krisen gGmbH, Kontakt- und Begegnungsstätte e.V. (KBS e.V.), Krisen- und Beratungsdienst e.V. (KUB e.V.) und Platane 19 gGmbH). Jeder Träger verantwortet den Berliner Krisendienst jeweils in einer Versorgungsregion. Der Berliner Krisendienst wird öffentlich finanziert von allen Bezirken des Landes Berlin.

Wenn Sie das Thema Suizidalität interessiert….

Eine Grundlage für die Berichterstattung über Suizide ist natürlich der Pressekodex, der in der Richtlinie 8.7 folgendes sagt:

Richtlinie 8.7 – Selbsttötung
Die Berichterstattung über Selbsttötung gebietet Zurückhaltung. Dies gilt insbesondere für die Nennung von Namen, die Veröffentlichung von Fotos und die Schilderung näherer Begleitumstände. (Quelle: Pressekodex. https://www.presserat.de/pressekodex.html)

Geht es hier vor allem um die Persönlichkeitsrechte, gibt es darüber hinaus jedoch auch noch weiteres zu bedenken, wenn aus guten Gründen über einen Suizid berichtet werden soll. Der „Werther-Effekt“, nachdem sich etliche Menschen nach dem Erscheinen des Buches von Goethe das Leben genommen haben, ist vermutlich vielen bekannt. Tatsächlich hat die neuere Medienforschung festgestellt, dass es einen Anstieg von Suizidfällen nach einer ausführlichen Berichterstattung gibt. Eine sachliche und kurze Berichterstattung ist also geboten.

Hilfreich ist es auch, wenn am Ende der Berichterstattung ein Verweis auf Hilfsmöglichkeiten gegeben wird – diese wenigen Zeilen am Ende eines Artikels können Leben retten!

Daher bittet auch der Berliner Krisendienst darum, dass auf sein kostenloses und anonymes Angebot hingewiesen wird (siehe oben).

Viele Informationen zu dem Thema Suizidalität für Medienschaffende finden Sie auf der Seite des Nationalen Suizidpräventions-Programms (https://www.suizidpraevention.de/medienportal)

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