Presse
Ansprechpartnerin für die Presse ist die Gesamtkoordinatorin des Berliner Krisendienstes: presse@berliner-krisendienst.de
Wir bemühen uns, Ihre Anfragen zu Interviews, aktuellen Ereignissen oder unserer Arbeit zeitnah zu beantworten.
Unsere aktuellen Informationen und Pressemitteilungen finden Sie hier.
Und hier noch einige Hinweise, sollten Sie auf den Berliner Krisendienst hinweisen wollen:
Wenn Sie (kurz) auf den Berliner Krisendienst hinweisen wollen:
Der Berliner Krisendienst bietet bei Krisen jeglicher Art kostenlos, anonym und rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr eine Beratung telefonisch und vor Ort an 9 Standorten in den Berliner Bezirken. www.berliner-krisendienst.de/ich-brauche-hilfe/.
Wenn Sie etwas mehr Platz haben…
Menschen haben Krisen – Berlin hat einen Krisendienst
Der Berliner Krisendienst begleitet Menschen in Krisensituationen und hilft professionell, wo Familie, Freundschaften und Bekannte überfordert sind. Dafür arbeiten wir in multiprofessionellen Teams: Sie treffen bei uns auf Psychologinnen und Psychologen, Sozialarbeiterinnen und -arbeiter und andere Mitarbeitende mit langjährigen Erfahrungen in der Krisenintervention oder in der psychiatrischen Arbeit.
Wir sind rund um die Uhr telefonisch erreichbar und können auch auf psychiatrische Hintergrundärzt*innen zurückgreifen. Mit der Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten kooperieren wir sehr eng und werden häufig auch herangezogen, wenn es darum geht, einen akuten selbst-oder fremdgefährdeten Menschen vor Ort anzusprechen. Falls erforderlich, ziehen wir dafür einen Arzt oder eine Ärztin aus unserem Hintergrunddienst hinzu.
In den neun Standorten erhalten Sie telefonische und persönliche Beratung, können weitere Gesprächstermine vereinbaren oder sich über andere Hilfsangebote informieren (in dringenden Fällen Hausbesuche, Arzt/ Ärztin in Rufbereitschaft).
Mitte Friedrichshain-Kreuzberg: Große Hamburger Straße 5, 10115 Berlin 030 390 63 – 10
Charlottenburg-Wilmersdorf: Horstweg 2 14059 Berlin 030 390 63- 20
Spandau: Charlottenstr. 13 13597 Berlin 030 390 63 – 30
Pankow: Mühlenstraße 48 13187 Berlin 030 390 63 – 40
Reinickendorf: Berliner Straße 25 13507 Berlin 030 390 63 – 50
Steglitz-Zehlendorf Tempelhof-Schöneberg: Schloßstraße 128 12163 Berlin-Steglitz 030 390 63 – 60
Lichtenberg Marzahn-Hellersdorf: Irenenstraße 21 A 10317 Berlin-Lichtenberg 030 390 63 – 70
Treptow-Köpenick: Spreestraße 6 12439 Berlin 030 390 63 – 80
Neukölln: Karl-Marx-Straße 23 12043 Berlin 030 390 63 – 90
Wenn Sie das Thema Suizidalität interessiert….
Eine Grundlage für die Berichterstattung über Suizide ist natürlich der Pressekodex, der in der Richtlinie 8.7 folgendes sagt:
Richtlinie 8.7 – Selbsttötung
Die Berichterstattung über Selbsttötung gebietet Zurückhaltung. Dies gilt insbesondere für die Nennung von Namen, die Veröffentlichung von Fotos und die Schilderung näherer Begleitumstände. (Quelle: Pressekodex. https://www.presserat.de/pressekodex.html)
Geht es hier vor allem um die Persönlichkeitsrechte, gibt es darüber hinaus jedoch auch noch weiteres zu bedenken, wenn aus guten Gründen über einen Suizid berichtet werden soll. Der „Werther-Effekt“, nachdem sich etliche Menschen nach dem Erscheinen des Buches von Goethe das Leben genommen haben, ist vermutlich vielen bekannt. Tatsächlich hat die neuere Medienforschung festgestellt, dass es einen Anstieg von Suizidfällen nach einer ausführlichen Berichterstattung gibt. Eine sachliche und kurze Berichterstattung ist also geboten.
Hilfreich ist es auch, wenn am Ende der Berichterstattung ein Verweis auf Hilfsmöglichkeiten gegeben wird – diese wenigen Zeilen am Ende eines Artikels können Leben retten!
Daher bittet auch der Berliner Krisendienst darum, dass auf sein kostenloses und anonymes Angebot hingewiesen wird (siehe oben).
Viele Informationen zu dem Thema Suizidalität für Medienschaffende finden Sie auf der Seite des Nationalen Suizidpräventions-Programms (https://www.suizidpraevention.de/medienportal)